Verwaltung

Verwaltungsstelle Vorsfelde incl. Kfz.-Zulasssungsstelle, Standesamt und Stadtbibliothek
Lange Straße
38448 Wolfsburg

Telefon: 05363-9718-0

Einwohner:
12 404 (Stand 31.12.2008)
12 595 (Stand 31.12.2011)
12 641 (Stand 31.12.2012)

Frühere politische Zugehörigkeit

Vorsfelde gehörte seit seiner Gründung im 12. Jh. zum Gebiet des späteren Herzogtums Braunschweig. In den ersten Jahrhunderten nach der Ortsgründung wechselten Stadt und Burg Vorsfelde laufend ihre Lehnsbesitzer. Urkundlich wird das Städtchen 1345 als stedeken, 1352 als stad und 1394 als wychbild (Weichbild) erwähnt. Vorsfelde und der Vorsfelder Werder waren wegen ihrer Grenzlage über zwei Jahrhunderte zwischen den welfischen Herzögen der Linien Braunschweig und Lüneburg, den Markgrafen von Brandenburg und den Erzbischöfen von Magdeburg hart umkämpft. 1346 kam es um den Landstrich zum Krieg zwischen dem Braunschweiger Herzog Magnus dem Frommen und dem Erzbischof Otto von Magdeburg. 1364 nahm die Stadt Braunschweig Vorsfelde in Pfandbesitz und zahlte Abgaben für die Sicherung ihrer wichtigen Handelsstraßen über die Aller nach Salzwedel.

Erst 1389 begann für den Ort eine dauerhafte Herrschaftsperiode unter einer Adelsfamilie. Die Brüder Werner, Busso und Günzel von Bartensleben bekamen ihn vom Braunschweiger Herzog Friedrich als Lehen. Erst regierten sie von der heute nicht mehr existierenden Burg in Vorsfelde und ab 1300 von der nahen Wolfsburg. Dieser Zustand hielt bis zum Aussterben des Geschlechtes derer von Bartensleben 1742 an.

Amt Vorsfelde

1742 fiel Vorsfelde als Lehen an das Herzogtum Braunschweig zurück. Das Herzogtum richtete das Amt Vorsfelde ein und ließ seinen Besitz vom Hauptort des Vorsfelder Werders aus verwalten. Zum Amt gehörten die Dörfer Ahnebeck, Bergfeld, die Wippermühle sowie die Dörfer des Werders. Bei der französischen Besetzung 1807 wurde aus dem Amt der Kanton Vorsfelde, der 1813 bestand. Die Zugehörigkeit Vorsfeldes zum Herzogtum dauerte bis 1918 an.